B Privatmann
4. PERSÖNLICHES
Prof. WALTER baute von Null an einen weltweit tätigen Baukonzern mit mehr als 50.000 Mitarbeitern auf. Dieser wurde 9 Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand von dritter Seite mutwillig zerstört. Trotz Bankguthaben in der Gruppe von ca. 2,9 Mrd. DM, einem Firmen-, Immobilienvermögen von 3,00 Mrd. DM und einem Beteiligungsvermögen von 3,6 Mrd. DM und keine Kredite, kündigte die Deutsche Bank und in kurzer Folge die anderen Banken, die bestehenden Avale (Bürgschaften). Ohne Bürgschaften kann bekanntlich keine Baufirma existieren. Wie man die WALTER-Gruppe im Detail in die Insolvenz trieb, lesen Sie bitte unter Punkt E Konzernvernichtung.
Prof. Dr. h.c. Ignaz WALTER stand und steht – auch jetzt nach der Insolvenz der WALTER BAU - mit beiden Beinen auf dieser Erde.
Aufgrund seines tiefen Glaubens und seiner philosophisch begründeten Lebensauffassung (seit seinem 18. Lebensjahr ist Philosophie eine wichtiges Thema) war Prof. WALTER zu keinem Zeitpunkt orientierungslos.
Prof. WALTER war früher ein sehr guter nahezu professioneller Sportler, immer gut trainiert und bis ins fortgeschrittene Alter sehr aktiv.
Seit seinem 30. Lebensjahr sammelt Prof. WALTER mit zunehmender Leidenschaft moderne zeitgenössische Kunst. Viele seiner ca. 1.600 Kunstwerke sind im wunderschönen Kunstmuseum WALTER im herrlichen Glaspalast in Augsburg zu besichtigen.
Für Prof. WALTER gab es immer zwei große Lebensinhalte, denen er alles andere unterordnete: - Der erste Lebensinhalt war seine Familie.
- An zweiter Stelle stand seine Firma, später sein Lebenswerk.
Im Privatleben war Prof. WALTER ganz Mensch. Seine Familie war für ihn immer das Wichtigste. Für sie war er immer da - auch in Zeiten seines Superstresses von 80 Std.-Wocheneinsatz rund um die Welt. Nie vernachlässigte er Frau und Kinder. In seiner Familie war die erfolgreiche Entwicklung seiner Kinder sein Lohn – so Prof. WALTER. So konsequent Prof. WALTER in seinem Beruf und im Geschäftsleben war, so väterlich war er in der Familie.
Auch sehr vielen in Not geratenen fremden Menschen hat Prof. WALTER ein Leben lang geholfen. Hierüber wurde in den Medien nahezu nie berichtet. Dies passte anscheinend nicht in das gewünschte Bild über Prof. WALTER.
Im Geschäft galt für Prof. WALTER immer die Devise:
- ehrlich, geradlinig und ganz konsequent durchs Leben.
Prof. WALTER setzte sich permanent Ziele. Diese waren immer sehr hoch, aber erreichbar. In geschäftlichen Dingen kämpfte er, wenn es nötig war auch mit Härte. Er blieb aber immer fair und bereicherte sich niemals auf Kosten anderer.
Niemals brach Prof. WALTER einen Vertrag. Selbst dann nicht, wenn er es gekonnt und dadurch Vorteile gehabt hätte. Auch ohne Vertrag hielt er sich an Vereinbarungen. Sein Wort war ihm immer heilig. Großen Wert legte er auf dauerhafte Zusammenarbeit. Dies galt sowohl für Kunden, Lieferanten, sonstige Geschäftspartner wie auch für Mitarbeiter.
Langfristiges Denken und Handeln prägten all seine Aktivitäten. Sein ganzes Handeln war auf nachhaltigem Erfolg ausgerichtet. Niemals hatte er kurzfristigen Erfolg langjährigen Zielen geopfert. Kurzfristiges Denken im Geschäftsleben (3 Jahres-Vorstandsdenken – shareholder value-Strategien - Papiergewinne) lehnte Prof. WALTER aus tiefer Überzeugung ab.
Prestiges Getue, arrogante Selbstdarstellung, Selbstgefälligkeit, Überheblichkeit und Arroganz waren für Prof. WALTER immer ein Greuel. Nach oben kriechen und nach unten treten, war für ihn so schlimm wie Falschheit. Prof. WALTER war ein Leben lang ein „Leitwolf“, ein „Alpha“, ein Erfolgsmensch. In der Schule, im Studium, im Beruf war Prof. WALTER fast immer Primus und Vorbild.
In der Familie gelang es ihm, für alle ein warmes Nest zu schaffen. Prof. WALTER war immer bescheiden und seinem Schöpfer dankbar. Seinen außergewöhnlichen Erfolg schrieb er immer zu einem Teil dem Glück und Fortune zu. Er war hierfür immer tief ergeben und sagte dies unbeschwert überall und jedem.
Aus Dankbarkeit tat er viel Gutes und redete nicht darüber. Auch seine Stiftung arbeitete immer im Verborgenen. Seine Frau und seine Tochter leisteten hier lange Zeit Samariterdienste. Bemerkenswert ist, dass Prof. WALTER nie den Boden unter den Füßen verlor. Egal wie groß der Erfolg war, nie verließ er himmel-hoch-jauchzend den Standort der Realität. Nie produzierte er sich – wie viele Manager oder einige seiner Vorstände – in Überheblichkeit, Selbstherrlichkeit und in selbstgefälligem Gehabe.
Prof. WALTER schaffte es sogar, die eloquente Selbstdarstellung einiger ihm über Dywidag von den Banken aufgezwungener Vorstände geduldig zu ertragen, obwohl er diese Herrschaften mangels Qualifikation nie ernst nehmen konnte. Auch bei Niederlagen war Prof. WALTER nie zu Tode betrübt. Stets blieb er ausgeglichen und stabil, nie depressiv oder gar gebrochen.
Selbst als ihn das unternehmerische Glück verließ, als man sein gewaltiges Lebenswerk systematisch zerstörte, blieb Prof. WALTER völlig stabil. Prof. WALTER ist heute nicht wie manche meinen oder wünschen, deprimiert oder gar ein gebrochener Mann. Er ist sich seiner Lebensleistung bewusst. - Rein philosophisch gesehen – so Prof. WALTER – lebt er seit der Zerstörung seines Unternehmens, seines Lebenswerkes, erst im wahren Glück. Im Jahr der Vernichtung seiner Firma wurden ihm zu den zwei vorhandenen Enkelkindern vier weitere Enkelkinder geschenkt.
- Erst nach der Zerstörung seines Lebenswerkes, nach 47 Jahren harter Arbeit, hat er endlich Zeit, seinen wunderschönen Gutshof in Augsburg, sein Palmenhaus, sein Schwimmbad, die Hofanlage und seine Ländereien zu genießen.
- Erst jetzt, 25 Jahre nach Einzug, schafft er es, in seinen traumhaft gelegenen Häusern bei Davos und in seinem Paradies am Meer bei Monaco seine Seele baumeln zu lassen.
- Erst heute schafft er es, sich bei guten Gesprächen
der von ihm geliebten Musik und der Kunst hinzugeben und mit Freunden einen alten Rotwein zu genießen.
Prof. WALTER arbeitet 5 Jahre die, für ihn schlimme, junge Vergangenheit auf. Was Prof. WALTER sehr belastet ist, dass seine beiden Söhne Dr. Ralf und Dr. Roy, welche anständig, hoch qualifiziert und völlig unschuldig sind an diesem, – wie viele sagen – „Wirtschaftsverbrechen“, nun dieses ganze Debakel mit abarbeiten und darunter leiden mussten.
Die Arbeit hat sich gelohnt. Eine neue, eine gesunde Firmengruppe ist entstanden.
Ganz nebenbei hat Prof. WALTER im Jahre 2006 sein zweibändiges ca. 750-seitiges Mathematik-Nachhilfebuch (Mathematik für Alle leicht gemacht) überarbeitet. Dieses Werk wurde 1982 mehr als 750.000 mal verkauft und erschien ab September 2007 im gesamten deutschsprachigen Raum auf dem Buchmarkt als Mathematik-Nachhilfebuch und in weiteren vier Sprachen.
Einen Teil seiner neuen Freizeit widmet Prof. WALTER seinem Kunstmuseum WALTER und natürlich seinen 6 Enkelkindern.
Auch neue Geschäfte werden vorbereitet. In Kürze wird Prof. WALTER von sich hören lassen. |